Stressbewältigung muss nicht immer eine ernste Sache sein! Ganz und gar nicht. Dass Stressmanagement auch leicht sein kann und ganz von alleine geschieht, während man schöne Dinge macht, zeige ich dir hier.
1. Die Fähigkeit zu Genießen
Stell Dir vor, vor Dir auf dem Tisch steht Dein Lieblingsessen… Was ist dein erster Impuls?
Die meisten Menschen würden sich am liebsten auf dieses Essen stürzen und es herunterschlingen. Eigentlich schade, weil man hinterher dann denkt: “Was? Schon leer?!”
Häufig haben wir die Tendenz uns der schnelllebigen Welt anzupassen und das äußert sich in unserem Verhalten auf allen Ebenen.
Dabei tut es unglaublich gut, wenn wir mal das Tempo rausnehmen und bewusst genießen. Das kann ein Essen sein, das kann aber auch das Kaffee Trinken am Morgen sein oder das Einölen des Körpers im Bad.
Indem wir uns Zeit nehmen und achtsam in unseren Handlungen sind, beruhigen wir nicht nur unseren Geist, wir sorgen auch für ein Gefühl des Wohlbefindens, des Genusses. Genießen kann man nicht im Eiltempo. Das geht nur bewusst und achtsam.
2. Lachen und Humor
Kennst Du sie auch, die griesgrämigen Menschen? Sie begegnen Dir überall. Man könnte geradewegs denken, allen Menschen, denen wir so über den Weg laufen, geht es schlecht.
Vielleicht ist es eine kulturelle Angelegenheit. Schließlich gibt es unausgesprochene Regeln wie: in der Kirche muss man ruhig und andächtig sein, bloß nicht lachen. Oder auch in der Schule, muss man still und folgsam sein, sonst muss man nachsitzen...
Was ich aber weiß, ist dass Lachen glücklich macht. Selbst wenn es uns nicht gut geht, hilft uns ein Lächeln, um uns besser zu fühlen. “Facial Feedback” wird dieser Prozess genannt, wenn durch die Aktivierung der Lachmuskeln, dem Gehirn suggeriert wird, dass wir glücklich sind. Dadurch werden Glückshormone produziert und Dein Glücksniveau steigt tatsächlich an.
Übung: Nehm dir einen Stift, klemm ihn dir waagrecht in den Mund und lass ihn da für einige Minuten. Automatisch werden die Muskeln aktiv, die du auch beim Lachen verwendest. Auch wenn du dir etwas bekloppt vorkommst bei dieser Übung, sie ist wissenschaftlich erprobt und wirkungsvoll.
Probiere es mal aus! Und wenn Du Dir komisch dabei vorkommst, nimm’s mit Humor 😉
3. Dankbarkeit
Wie oft setzt uns der Gedanke unter Druck, dass wir DAS noch besitzen möchten und JENES noch erleben möchten, sonst verpassen wir etwas oder sonst sind wir nicht so schön, erfolgreich oder beliebt wie Person X. Wir sind frustriert, weil all dies noch nicht in unserem Leben ist.
Doch wir alle leben ein Leben in Fülle und Reichtum. Wir besitzen so viele materielle Dinge, dass wir eigentlich nichts mehr brauchen müssten. Außer vielleicht innere Erfüllung, Liebe, Glück…
Die finden wir nicht durch Kleider, Schmuck und anderen Gegenstände. Wahre Erfüllung können wir nur in unserem Herzen finden. Wenn wir lernen den Fokus darauf zu richten, was wir bereits in unserem Leben haben, dann stellen wir auf einmal fest, wie reicht und erfüllt wir doch schon eigentlich sind.
Bei Dankbarkeit geht es nicht nur darum, was wir besitzen, es geht um Erfahrungen, die wir gemacht haben, Fehler, aus denen wir gelernt haben, Menschen, die uns nahe stehen, unsere Gesundheit, die wir häufig einfach so hinnehmen…
Darum stelle Dir täglich die Frage: “Wofür bin ich heute dankbar?”
4. Natur
Wer sich etwas Gutes tun möchte, der muss einfach nur raus aus der Stadt und rein in die Natur. Die Natur schenkt uns Stille, frische Luft und beruhigt uns.
Was die Intuition schon immer wusste, wurde mittlerweile auch von Forschern bestätigt: Draußen in der Natur können wir viel besser Stress abbauen und uns erholen, als in städtischer Umgebung.
Dazu tragen viele Faktoren bei: Die Farben der Natur und insbesondere die Farbe grün wirken beruhigend auf uns. Die Düfte, die wir vor allem im Wald riechen, sind eine Wohltat für unsere Sinne. Die Stille, die nur unterbrochen wird durch das Rauschen des Windes oder das Knacken der Äste. Die frische Luft, die uns erfüllt und uns Energie schenkt.
5. Optimismus
Das, was uns den meisten Stress verursacht, sind unsere Gedanken. Vielleicht kennst Du den Spruch, dass unsere Gedanken zu unseren Gewohnheiten werden. Darum ist es so unglaublich wichtig auf unsere Gedanken zu achten.
Wenn Du ständig nur nach Fehlern suchst, Dir die schlimmsten Horrorszenarien ausmalst, Dir die Welt schwarz malst, dann geht es Dir (logischerweise!) schlecht.
Darum übe Dich darin, zum einen das Positive zu sehen und zum anderen einen Optimismus an den Tag zu legen, das Vertrauen, dass alles gut ist oder gut wird. Optimisten leben weniger gestresst, sind resilienter und vor allem glücklicher.
Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Oscar Wilde
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Ich danke Dir von Herzen,
Deine Lisa Laufer | Miss Psycho